"ID.X": VW-Chef zeigt sportlichen ID.3-Prototyp mit 245 kW (333 PS) (2024)

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"ID.X": VW-Chef zeigt sportlichen ID.3-Prototyp mit 245 kW (333 PS) (1)

Bild: VW

Seit Kurzem ist das erste GTX-Modell in VWs Elektroauto-Familie ID. bestellbar: der ID.4 GTX. Das Kürzel steht ähnlich wie GTI bei den Verbrennern und GTE bei den Plug-in-Hybriden für eine eigene, sportliche Produktmarke. VW-Chef Ralf Brandstätter präsentiert nun auch eine besonders dynamische Version des Kompaktwagens ID.3, eine Serienfertigung des Wagens mit dem Projektnamen „ID.X“ ist derzeit aber nicht geplant.

„Gerade haben wir den ID.4 GTX vorgestellt. Unser erstes elektrisches Performance Modell kommt super an. Auch bei unseren Ingenieurinnen und Ingenieuren denn mit ihm haben sie den Spaß an der Entwicklung leistungsstarker E-Autos entdeckt. Und so haben wir sie einfach mal machen lassen“, schreibt Brandstätter in einem Beitrag auf dem Online-Karrierenetzwerk LinkedIn.

Das Wolfsburger Entwickler-Team hat einen ID.3 mit ursprünglich 62 kWh mit einer 82-kWh-Batterie ausgestattet und mit Teilen des ID.4 GTX neu kombiniert. Der Antriebsstrang, das Fahrwerk und das Infotainment wurden modifiziert, der ID.3 erhielt zudem innen und außen einen auffälligeren Look. Herausgekommen ist ein kompaktes Elektroauto mit Allradantrieb, 245 kW (333 PS) Leistung und sportlichem Design.

„Ich durfte diesen Prototypen gerade testen – und bin begeistert“, berichtet Brandstätter. Dank mehr Leistung und 200 Kilogramm weniger Gewicht als das reguläre Modell gelinge der Sprint von null auf Hundert nun in 5,3 Sekunden. Der stärkste serienmäßige ID.3 mit Heckantrieb und 150 kW (204 PS) beschleunigt in 7,3 Sekunden auf Tempo 100. Das Interieur und Exterieur des ID.X bezeichnete Brandstätter als „absolutes Design Highlight“, und im „Drift-Modus“ sei der Spaß nicht zu toppen. Schon „oft habe ich davon gesprochen, wie vielseitig unser MEB (VWs E-Auto-Baukasten, d. Red.) ist. Der ID.X macht das ganz besonders deutlich“, so der Manager.

Brandstätter erklärt abschließend, dass der ID.X kein Serienfahrzeug werde, VW wolle aber viele Ideen des Einzelstücks aufgreifen. Vorerst gibt es damit nur den ID.4 in GTX-Ausführung. Das hierzulande ab 50.415 Euro kostende Elektro-SUV verfügt ebenfalls über Anpassungen innen und außen. Unter dem Blech finden sich zwei E-Maschinen, jeweils eine an der Hinter- und der Vorderachse, die gemeinsam 220 kW (299 PS) leisten und als elektrischer Allradantrieb zusammenarbeiten können. Alle anderen ID.-Modelle fahren bislang mit einem Elektromotor und Hinterradantrieb.

Der ID.4 GTX beschleunigt aus dem Stand in 6,2 Sekunden auf 100 km/h. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Der beim Topmodell der Baureihe serienmäßige Fahrdynamikmanager vernetzt das optionale DCC mit der elektronischen Quersperre XDS und regelt das Zusammenspiel „hochpräzise“, verspricht VW. Zudem arbeite er eng mit der Allradregelung sowie der Bremssteuerung zusammen. Das stelle sicher, dass Fahrdynamik und Stabilität in jeder Situation das bestmögliche Niveau erreichen. Welches das nächst GTX-Modell wird, haben die Wolfsburger noch nicht verraten.

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Kommentare

  1. Duesendaniel meint

    Die Fahrwerte hätte ich für meinen ID ja auch gerne, aber doch nicht diese Prolo-Farben und Felgen :-(

  2. Skodafahrer meint

    Gibt es mittelfristig einen stärkeren Heckmotor?
    Win Allradantrieb ist aufwendig und teuer, gerade ein schwerer ID.4 könnte einen stärkeren Heckantrieb vertragen.

  3. Pferd_Dampf_Explosion_E meint

    Ehrliche Frage: Ist Herr Brandstätter sehr groß, also 2 Meter, oder ist das Auto tatsächlich so klein, wie es auf dem Foto wirkt?

    • Eugen P. meint

      Der ID.3 hat etwa die Ausmaße eines Golf Plus.

    • CaptainPicard meint

      Liegt in erster Linie an der Perspektive dass es so wirkt, der ID.3 ist praktisch gleich lang wie der Golf (etwas über 4,2 Meter) und 10 cm höher als der Golf. Aber ja, ein Zwerg dürfte der Brandstätter auch nicht gerade sein.

      • Dirk meint

        Der ID 3 ist ein wunderbares Auto, es bleibt mir nur zu sagen Qualität
        Made in Germany . Der ideale Wagen für Kurzstrecken Pendler bis täglich 200km und eigener Ladebox .Ausreichend Platz auch für große Menschen. In die Ferne ist er gut bis 300 km ( auch Autobahn mit Reisegeschwindigkeit 150 km/h ) ,mit anschließenden Boxenstop. 15min bei 60 kWh Ladeleistung reicht es für noch einmal 150 km inkl. Sicherheit von rund 50kM .
        Ich bin sehr zu Frieden mit dem Auto.
        Ein kleiner Wunsch an VW wäre ,etwas höher Wertigkeit im Innenraum…….etwas zu nüchtern der Innenraum

        • JK meint

          60kw * 0,25h = 15kwh
          Damit können Sie auf der Autobahn keine 150km fahren, schon garnicht mit 50km Reserve. Unabhängig davon, dass der ID3 sicher ein cooles Auto ist, wieso schreibt man einen solchen Stuss, der mit einer Multiplikation zweier Zahlen direkt zeigt, dass es falsch ist ????
          Dazu noch „Qualität made in Germany“, aber im letzen Satz doch wieder relativieren???? Wenn das jetzt jemand liest der sich gerade zu dem Thema informieren möchte ist doch bitter enttäuscht, wenn er dann das Teil in der Realität ausprobiert…

  4. GoSilla! meint

    Schick, aber was hindert VW daran das Auto so zubringen? Hat man Angst, dass dann die Verkaufszahlen von GTI und Golf R einbrechen? Weil von den Specs her scheint der ja denen überlegen zusein (zumindest für den GTI).

    • CaptainPicard meint

      Wieso sollten sie Angst haben? VW muss hoffen dieses Jahr endlich die CO2-Ziele zu erfüllen um nicht wieder Strafzahlungen leisten zu müssen.

      • Robert meint

        Das muss der GTI Killer werden!

        • EMfan meint

          Nicht gleich übertreiben. Reicht ja schon dass er der Tesla Killer ist.

        • Eugen P. meint

          180 Spitze, darüber lachen GTI Fahrer, das fährt auch ein 90 PS Auto.

        • BEV meint

          Alleine schon weil es ein RWD ist und kein Frontkratzer :D

          @Eugen P.:
          180 km/h, was willst denn damit, auf der Autobahn schnellfahren ist langweilig, wie du geschrieben, das kann auch ein 90PS Auto, und vor allem jetzt wo das Tempolimit sowieso kommt. Gut durch Kurven muss ergehen, da hat der ID jedenfalls den Vorteil mit dem niedrigen Schwerpunkt und beim rausbeschleunigen zerrt nichts an der Lenung und das Drehmoment ist immer da.
          Diese lächerlichen aufgeblasenen Verbrenner mit Tröte im Auspuff für künstliche Fehlzündungen gehören der Vergangenheit an.

        • Eddie meint

          Also wenn VW etwas nicht kann dann ist es sportlich. Den Sprint schafft das günstigste Model 3 ????. Und da sind einige Tausend Euro Unterschied.

        • Eddie meint

          @EMfan mach dich nicht lächerlich. Jeder weiß, dass der ID.3 technisch Tesla in keiner Sparte auch nur annähernd schlägt.

    • BEV meint

      Warum? Bald gibts keinen Golf GTI und R mehr, so einfach ist das. Warum solls das nicht auch Elektrisch geben.

      Ich frag mich nur warum man diese seltsamen Farben und die Felgen aus dem Zubehörregal aufzieht.

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